So hilft das multi-sensorische Phänomen besonders tief zu entspannen
Wellness und Entspannung gehören im Internet zu den gefragtesten Themenbereichen. Dazu zählt seit längerem auch ASMR. Die Abkürzung steht für Autonomous Sensory Meridian Response und bezeichnet ein Phänomen, bei dem bestimmte Wahrnehmungen ein angenehmes Gefühl der Entspannung im Kopf- oder Nackenbereich auslösen. ASMR kann sowohl durch optische sowie akustische Reize, aber auch Berührungen verursacht werden. Das können Meeresrauschen, Kaminfeuer, sanftes Flüstern oder leise Geräusche wie das Kratzen einer Bürste, das Rascheln von Papier, Regen oder auch das Betrachten von langsam ausgeführten Handbewegungen sein. Die körperlichen Reaktionen helfen, zu entspannen und in den Schlaf zu finden.
Wie Auslöser bei ASMR in unserem Gehirn funktionieren
Rauschen, Plätschern, Knistern – Bei ASMR wird der so genannte Tingle ausgelöst. Damit ist ein Entspannungszustand gemeint, der durchaus lange anhalten kann. Wichtig ist beim Anschauen, dass Sie die Videos oder Tonspuren in einer Umgebung rezipieren, in der Sie sich wohl fühlen und sich entspannen können. Die Reaktionen sind vergleichbar mit dem Wahrnehmen von Lavendel- oder Zitronenduft vor dem Einschlafen: Unser Gehirn empfindet einen Ton oder eine bestimmte Geräuschkulisse als angenehm und beginnt mit der Ausschüttung der Glückshormone Serotonin und Dopamin. Sie sorgen dafür, dass wir uns wohlig fühlen und so besser einschlafen können.